zurück
Von der Drahtseilbahn zur "Tingelbahn"
...

1878 - Bau einer 1080 Meter langen Seilbahn vom Bahnhof Lintorf zur Zeche Friedrichsglück (An der Rehhecke und der Bleibergsheide), Mit der Drahtseilbahn, Fabrikat Bleichert, wurde Steinkohle zur Zeche und Erze zur Bahnstation transportiert. In der Zeche wurde Erz, Blei, Blende und Schwefelkies gefördert.
Hinzu kam eine schmalspurige Pferdebahn, die die Zeche Friedrichsglück mit anderen Betriebsteilen verband
1884 Einstellung des Betriebs der Zeche.
1888 Wiederaufnahme der Förderung. Wasser war das Problem der Lintorfer Schächte. 1892 Liquidation - Übernahme u.a. von Haniel & Lueg (Ausgleich für unbezahlte Maschinen und Pumpen).
1897 Gründung der Gewerkschaft Lintorfer Erzbergwerke.
24.04.1899 Gesuch zum Bau einer Privatanschlussbahn.
19.07.1900 Genehmigung zum Bau der Anschlussbahn
01.12.1900 Fertigstellung bis zum Broekmanschacht
Bilanz zum 31.12.1900 - Die Schleppbahn war mit 22.102,- und die Anschlussbahn mit 79.028,24 aktiviert.
25.05.1901 Fertigstellung zu den Gewerkschaften Adler (Ziegel und T(h)onwerke) und Fürstenberg (Walz- und Stanzenwerke) auf der gegenüberliegenden Seite des Breitscheider Wegs.
Der Gesamtaufwand für den Landkauf für die Anschlussbahn belief sich auf 50.570 Mark.
29.05.1901 Erste Anlieferung per Waggon. 1903 Ende des Bergbaus (nach 300 Jahren) in Lintorf.
1954 die "Deutsche Stahlamelle Hünnebeck KG" zieht von Düsseldorf nach Lintorf - 2.800 Meter Gleisanlagen werden übernommen.

Quelle: Verein Lintorfer Heimatfreunde
Quecke 1970 Nr. 40 - Sonderheft zum Lintorfer Bergbau

Sammlung Verein Lintorfer Heimatfreunde
Maschinenhaus des Broekman-Schachtes und das Anschlussgleis. Fast nicht zu erkennen, die Strasse Am Löken, die die Strecke kreuzt,
Sammlung Verein Lintorfer Heimatfreunde
Anschlussgleis zum Broekman-Schacht (wo heute -2023-der Parkplatz hinter dem China-Restaurant ist)
Ein Ausschnitt aus einem Lintorfer Gleisplan von 1963
Die Einfahrt in der Anschluss erfolgte von Norden her. Dort befand sich noch ein kurzes Umlaufgleis Und Richtung Ausfahrt Richtung Norden noch eine Schutzweiche mit Schutzgleis. Über eine Spitzkehre, die nicht zur Überwindung eines Höhenunterschiedes diente, sondern aus Platzmangel entstand, ging es dann zu den Anschliessern. Später erfolgte die Einfahrt direkt hinter dem Bahnhof von Süden.

Ein Zeitsprung

Bahnhofsbuch

des Bahnhofs Lintorf (Bz.Düsseldorf)

Gültig vom 1.November 1972 an

-Zu diesem Zeitpunkt zur Bundesbahn-Direktion Köln gehörend-

Privatgleisanschluss Deutsche Stahllamelle Hünnebeck KG (2,045 km)

Nebenanschliesser: Lintorfer Eisengiesserei GmbH
Hoffmann-Werke

Mitbenutzer: Hünnebeck GmbH
Steinzeugröhrenfabrik Lintorf GmbH
Rex Hünnebeck GmbH

Berichtigung 27.Januar 1975

Mitbenutzer: Rex Hünnebeck GmbH streichen

einzusetzen:

Arbsu, Rex Chainbelt GmbH (Umbennenung)

Gebr. Helf Spedition

Quelle: Archiv des Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl e.V. (EHEH)

Sammlung Verein Lintorfer Heimatfreunde

Es war einmal - noch grossteils unbebaut
(1) etwas weiter links der Anschluss der Lintorfer Eisengiesserei
(2) Rehhecke / Hünnebeck. Auf dem Gelände von Hünnebeck führte das mittlere Gleis
(3) Richtung Breitscheider Weg.
(4) Steinzeugröhrenfabrik Lintorf GmbH

(5) Hoffmann-Werke

zurück