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Fahrplanbuch 1914 (auszugsweise)

Einige ausgewählte Seiten aus dem
Fahrplanbuch Heft 4
der Eisenbahndirektion Elberfeld

Die ausgewählten Seiten betreffen
Personenzüge mit Güterbeförderung
zwischen
Wülfrath
und
Ratingen W
est
Die Unterlagen wurden freundlicherweise vom Archiv des Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl e.V. (EHEH) zur Verfügung gestellt.
externer Link zur Seite des EHEH www.lokschuppen-hochdahl.de

Volltext Vorbemerkungen >>KLICK
Vorbemerkungen
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1. Die Zeiten von 6.00 abends bis 5.59 morgens sind durch
Unterstreichen der Minutenzahlen gekennzeichnet

2. Gleiche An= und Abfahrzeit in den Spalten 4 und 6 bedeutet,
daß der Zug weniger als 1 Minute Aufenhalt hat. Der
Zug ist in diesem Falle um den in Spalte 5 angegebenen
Aufenthalt früher anzubringen.

3. In der Spalte 5 bedeutet:

Nach den mit + bezeichneten Stationen dürfen Wagen
nicht mitgegeben werden.

4. Spalte 7 wird für zweigleisige Strecken nicht ausgefüllt.

5. In Spalte 11 sind sie Bremsachsen ohne Klammer angegeben,
die auf der betreffenden Strecke für 100 Wagenachsen er=
forderlich sind. Die eingeklammerten Zahlen bedeuten die für die Berechnung der Bremsachsen maßgebende Geschwindigkeit.

6. Die Bremsachen werden nach den in Spalte 11 angegebenen
Bremsachszahlen mit Hilfe der Bremstafel berechnet.

7. Die Strecken, auf denen der letzte Wagen eine bediente Bremse
haben muß, sind in Spalte 11 durch eine senkrechte säge=

8. Die bei den Zügen angegebene Grundgeschwindigkeit ist die
Geschwindigkeit, mit der der Zug in der waagerechten, geraden
Strecke fahren soll. Sie ermßigt sich bei der Ab= und
Anfahrt des Zuges, in stärkeren Neigungen, schärferen
Krümmungen und aus anderen örtlichen Gründen.

9. In den Spalten 12 und 13 sind die Gattungszeichen der Zuglokomotiven und darunter die von ihnen zu befördernden
Tonnenzahl angegeben.
Muß ein Zug durch eine Lokomotive einer anderen Gattung
befördert werden, so ist für diese die Beladung mittels
der im Anhang zum Fahrplanbuch enthaltenen Vergleichstafeln I
und II zu ermitteln.
Wird ein Zug durch mehr als eine Lokomotive befördert,
so ist als Zugkraft für jede Lokomotive die in den Spalten
12 und 13 angegebene Zahl in Ansatz zu bringen.

10. Bei Güterzügen darf die Tonnen zahl ohne Gestellung von
Vorspann um 1/10 erhöht und die Fahrzeit verlängert werden,
wenn dadurch der Fahrplan anderer Züge nicht beeinflußt
wird. Die Zahl der Laufachsen darf jedoch die für die
betreffende Zuggattung durch die Eisenbahn=Bau= und Betriebs=
ordnung vorgeschriebene Höchstgrenze niemals überschreiten.

11. Bei heftigem Wind, starkem Schneefall oder Schneetreiben,
durch Glatteis, Reif oder Laubfall, schlüpfrigen Schienen
kann die in den Spalten 12 und 13 angegebene Tonnenzahl in
Güterzügen durch den Aufsichtsbeamten angemessen ermäßigt
werden, wenn der Lokomotivführer erklärt, den Zug sonst
ohne Vorspann nicht befördern zu können.

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